ARCHÄOLOGIE IM HUOSIGAU am Freitag, 15. Juli 2011 Vortrag mit Dr. Jochen Haberstroh und Magnus Kaindl In der Veranstaltungsreihe zu "HUOSI – Eine Spurensuche zwischen Lech und Isar" haben zwei Mitarbeiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege in München ihre berufsbedingte Spurensuche in die Ausstellung hineingetragen: Dr. Jochen Haberstroh (Referat Mittelalter) und sein Mitarbeiter Magnus Kaindl (vom Trachtenverein Diessen und in ganz Bayern bekannter Tanzmeister) berichteten vor rund 100 Besuchern über neue Methoden der Bodendenkmalpflege. Ziel sei es, die Denkmale fachrecht zu erfassen, zu erforschen, zu erhalten und sicherzustellen. Dass man dazu durch neue Technologien über verschiedene Möglichkeit verfügt, ohne Grabungen detailgenaue Informationen und Daten zu bekommen, die auch die Rekonstruktion ehemaliger Anlagen zulassen, war interessanter Gegenstand des zweistündigen Vortrages. Unter anderem erklärte Magnus Kaindl die Luftbild-Archäologie, die Geomagnetik, Geoelektrik und das Airborne Laserscanning (optische Systeme zum Vermessen von Landschaftsoberflächen und Gebäuden). Im Anschluss gab es rege Diskussion und viele Fragen, die sich vor allem rund um Bodendenkmale in der Region drehten. Unter anderem beteiligte sich auch Pollings Altbürgermeister Dominikus Weiß rege an der Diskussion. Unsere Bilder zeigen … - wie es beim Vortrag in der Ausstellung war - Einen Ausschnitt vom Grabhügelfeld bei Pürgen aus der Zeit vom 8. bis 5. Jahrhundert v. Chr. (Luftbild-Archäologie) - Die obertägige Viereckschanze von Gauting-Buchendorf. (Luftbildarchäologie) - Römisches Castell aus dem Landkreis Ansbach, das mit Geoelektrik erfasst wurde - Gebäudenachbau aus der Huosi-Zeit, zu sehen im Bajuwaren Hof Kirchheim Ausstellungsfotos: © Beate Bentele | Archäologische Darstellungen: © Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege München |
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