SCHÖN WAR'S
Die letzten Führungen am Sonntag, 7. August 2011 – Zum Abschied nochmals Besucherrekord

Da sind sich alle einig: Die Huosigau-Vereine, die Ausstellungsdienst gemacht haben, die vielen Helfer und alle, die "HUOSI – Eine Spurensuche zwischen Lech und Isar" miterlebt haben, vom Gastwirt in der Alten Klosterwirtschaft angefangen, bis zu den Ausstellungsverantwortlichen: Schön war's und mit etwas Schwermut ist nach den arbeitsintensiven und manchmal auch stressigen sieben Wochen der letzte Tag angebrochen.

Die ersten Besucher seien schon um 10 Uhr vor der Türe gestanden, berichteten die Mitglieder vom Heimat- und Volkstrachtenverein d' Parsberger Germering-Unterpfaffenhofen und vom Heimat- und Volkstrachtenverein Olching, die am letzten Ausstellungstag für den "Lebendigen Huosigau" gesorgt haben. Den ganzen Tag über war allerhand los: Fast 200 Besucher mit langer Verweildauer und laufend – oft parallel – Führungen. Es war grad so, als ob man noch schnell möglichst viel Information und nachhaltige Eindrücke aufsaugen möchte, um das Wissen zu konservieren.

"Die Ausstellung ist zwar zu Ende", resümiert Huosigau-Chef Sepp Kaindl, "aber sie lebt weiter. Nicht nur in unseren Köpfen, sondern auch in den Herzen derer, die mit viel Herzblut an der Entstehung mitgewirkt haben. " Aber auch im großen Archiv der Weilheimer Trachtler, wo Xaver Kastl seine schützende Hand über dem geistigen Gut der Trachtenbewegung hält. Hier werden die Banner mit den informativen Ausstellungstexten aufbewahrt, damit sie bei Gelegenheit mal wieder als Informationsträger ihre Wirkung entfalten können, bei Veranstaltungen oder Huosigau-Festen. Hier lagern auch Exponate und Literatur, die mit der Gau-Geschichte verbunden sind.

Und natürlich lebt sie in der Publikation weiter, die begleitend zur Ausstellung entstanden ist. Auf 54 Seiten steht alles über "HUOSI – Eine Spurensuche zwischen Lech und Isar". Eingangs sind Auszüge aus den begleitenden Referaten nachzulesen, gefolgt von den Themen der Ausstellung, die im Wortlaut wiedergegeben und von reichlich Bildmaterial begleitet sind. Zu besellen bei Sepp Kaindl in Diessen.
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Text/Fotos: Beate Bentele.
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