DIE HUOSI - GESCHICHTE ZUM ANFASSEN
am Sonntag, 10. Juli im Fischerbau Polling

Michaela Eibl und Markus Veit gehen ganz normalen Berufen nach. Er ist Lackierer und Maler, sie Chemie-Laborantin. In der Freizeit schlüpfen sie in historische Gewänder, wie sie einst die Bajuwaren getragen haben. Außerdem sind sie fit in vielen alten Handwerken, die sie bei Museumstagen vorführen. Sie schmieden Klingen, weben Flechtbänder, nähen historische Gewänder aus gewebten Tuchen, färben mit Naturfarben, drehen Glasperlen, arbeiten mit Bronze und leben zum Teil auch sehr naturnah. "Wir können noch nach alten Methoden Feuer entfachen und vieles mehr", schmunzelt Markus Veit und meint, dass es für ihn Entspannung pur ist, wenn er in den Ferien in der Natur lebt nach den Grundsätzen der Vorfahren.

Dass sie ausgerechnet die mittelalterliche Adelssippe der Huosi seit sieben Jahren erforschen, "hängt mit unserer Heimat im Huosigau zusammen", sagen die zwei, die aus Riegsee kommen und mit Gleichgesinnten arbeiten, forschen sowie ihr Hobby professionalisieren. Bei ihren bisherigen Auftritten in der Ausstellung "Huosi - Eine Spurensuchen zwischen Lech und Isar" ist es ihnen ganz gut gelungen, die Lebensweise der Bajuwaren zu vermitteln.

Am Sonntag, 24. Juli, sind sie wieder im Fischerbau Polling. Von 10 bis 18 Uhr zeigen sie Handwerkszeug und Gerätschaften aus dem Haushalt. Sie halten Kurzvorträge, informieren, beantworten Fragen, zeigen Brettchenweben und mehr. Begleitet werden sie von Kerstin und Gerald Uhl sowie einigen Kindern. Info auch unter
www.huosi.de | Fotos:Beate Bentele.


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